Etwas Entnazifizierung! Teil 2

Erinnert Ihr Euch an das hier erwähnte Buch?

Satanische Weltregierung: Was braucht es, um die zu errichten? Teil 5

Lest einfach etwas weiter:

Schaut doch mal, wer in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg die Entnazifizierung so richtig vorangetrieben hat!

  • Es war ein Herr Bauer.
  • Der konnte nichts dafür, Jude und Sozialdemokrat zu sein.
  • Im III. Reich wurde nicht nur er schlecht behandelt.
  • Er ging rechtzeitig nach Dänemark, was ein eindeutiges Zeichen für Intelligenz ist.
  • Während der Besetzung Dänemarks, durch deutsche Truppen, konnte er nach Schweden ausweichen.
  • Hat der Herr Bauer sich immer an „Recht und Gesetz“ gehalten? Nein!!
  • Warum hat sich der Herr Bauer nicht an „Recht und Gesetz“ gehalten?
    .
  • Sorgt man so für Gerechtigkeit?
  • Wußte der Herr Bauer, daß hochrangige Nazis nach 1945 wieder in „Amt und Würden“ gekommen sind?
  • Welchen Unterschied machte der Herr Bauer zwischen einem Herrn Globke, der als „graue Eminenz“ hinter Adenauer stand und einem Aribert Heim?
  • Die Darstellungen, die der Herr Heim kurz vor seinem Tod seinem Sohn gegeben hat und die der Sohn geglaubt hat, weicht wesentlich von den Behauptungen über ihn ab!
  • Wußte der Herr Bauer, daß es Berufszeugen gab, die davon lebten, vor Gericht über Unbekannte Schauergeschichte zu erzählen? https://archive.org/details/deutschenationalzeitung19651029Nr44 Direktlink zum besseren Lesen: https://ia801003.us.archive.org/13/items/deutschenationalzeitung19651029Nr44/Deutsche%20National-Zeitung%201965-10-29%2C%20Nr.%2044.pdf .
  • Wußte der Herr Bauer, daß man als Kind offensichtlich Vergasungen überleben konnte? https://archive.org/details/Geschichtszweifel31 (Seite 38).
  • Wußte der Herr Bauer, daß viele Anwälte NS-Prozesse nicht übernehmen wollten, um sich nicht zu schaden??? (Seite 90)
  • Wußte der Herr Bauer, daß es genug Typen gab, denen es bei der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit auf RACHE ankam?? (Friedman, Seite 29)
  • Wußte der Herr Bauer, daß der Herr Wiesenthal nicht loslassen und Vergessen konnte? (Seite 30)
  • Wußte der Herr Bauer, daß für Spruchkammerverfahren die Beweislastumkehr galt? (Seite 46) Nicht Verbrechen wurden nachgewiesen, sondern man mußte beweisen, daß man nicht an Kriegsverbrechen beteiligt hat! Wie macht man das, wenn viele Zeugen entweder tot oder unauffindbar waren?
  • Wieso sollen Strafverfahren auf gesetzlicher Grundlage ablaufen dürfen, wenn das Urteil vor Beginn der Verhandlung feststeht? (Seite 203)
  • Wieso sollen Strafverfahren auf gesetzlicher Grundlage abgelaufen sein, wenn weder Entlastungszeugen gehört, noch entlastende Schreiben zu den Akten genommen werden?
  • Hatten Strafrichter damals etwa keine entlastenden Begebenheiten zu suchen und zu berücksichtigen?
  • Was hat ein Herr Bauer dazu zu sagen gehabt, daß Strafen nach Gesetzen ausgesprochen wurden, die zum Zeitpunkt der Tat noch gar nicht existierten?
  • Hat der Herr Bauer noch nie etwas von Befehlsnotstand gehört?
    .
  • Wie kann ein Herr Bauer begründen, daß er sich für Gerechtigkeit einsetzt, wenn in Israel 1948 das Dorf DEIR Yassin (nahe Jerusalem) AUF TERRORISTISCHE WEISE ausradiert wurde, um Palästinenser aus ihrer Heimat zu vertreiben?

 

Die hypothetischen Fragen an den Herrn Bauer müssen zusammengefaßt werden! Gerechtigkeit wollte der nicht! Bei dem drehte sich das offensichtlich um Rache!

Was da wahrscheinlich wirklich gelaufen ist, wurde ja schon hier offensichtlich gemacht: https://archive.org/details/Geschichtszweifel31 .

 

Hier kommt der Text über ihn:
(Zitat Anfang): „Nach der Machtergreifung der Nazis 1933 wusste der Amtsrichter Fritz Bauer, dass die neue Regierung ihn auf zweifache Weise angehen würde: als Sozialdemokraten und als Kind deutscher Juden. Der Dreißigjährige wurde zum Rücktritt aus dem öffentlichen Dienst gezwungen und verbrachte mehrere Monate im Konzentrationslager Heuberg. Nach seiner Entlassung 1935 ging er zunächst nach Dänemark, und um der erneuten Verhaftung zu entgehen, flüchtete er nach Schweden, wo er mit seinem sozialdemokratischen Genossen Willy Brandt an einer Widerstandszeitschrift mitarbeitete.

Nach dem Krieg kehrte Bauer nach Deutschland zurück, um auf juristischem Wege Gerechtigkeit zu üben. Ehemalige Nazis hatten auf allen staatlichen Ebenen Positionen inne, und Bauer war entschlossen, sie vor Gericht zu stellen. Drohungen, Sabotage und verschwundene Akten konnten ihn nicht einschüchtern. Mit seinem breiten Unterkiefer und dem weißen Haarschopf war Bauer eine eindrucksvolle Erscheinung. Er hatte damit begonnen, einen, wie er hoffte, erfolgreichen Prozess gegen die Mörder von Auschwitz in die Wege zu leiten. Im Dezember 1956 erließ er Haftbefehl gegen Eichmann.

Im Jahr darauf schrieb Lothar Hermann, ein Holocaust-Überlebender und Einwanderer nach Argentinien, einen Brief an Fritz Bauer, er wisse, wo sich Eichmann aufhalte. Hermanns halbwüchsige Tochter Sylvia hatte Eichmanns Sohn Nick kennengelernt, der unter seinem richtigen Namen in Buenos Aires lebte und etwas zu freimütig über die Vergangenheit sprach. Bauer war nicht der Erste, dem Hermann von seiner Entdeckung von Eichmanns Aufenthaltsort berichtete. Er hatte die jüdische Gemeinde in Buenos Aires und Tuviah Friedman in Israel informiert. Aber nichts war geschehen.

Die Chancen, dass Eichmann in Deutschland der Prozess gemacht werden würde, schätzte Bauer gering ein. In Polizei, Staatsanwaltschaft und Regierung saßen viele ehemalige Nazis, die Eichmann warnen würden, bevor man ihn aufspüren, verhaften und ausliefern konnte. Und der deutsche Botschafter in Argentinien war ein Mitarbeiter von Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop gewesen. Bauer zog es daher vor, seine Informationen an die Israelis weiterzuleiten und sich mit dem israelischen Vertreter in Deutschland, Felix Shinar, zu treffen. Sie verabredeten sich in einem unscheinbaren Autobahnmotel. Bauer wies darauf hin, dass er Verrat begehe, wenn er die Information dem Agenten einer ausländischen Regierung übermittle. Shinar versprach, Israel werde handeln.

Doch die Israelis reagierten ausweichend und sagten, sie bräuchten erst weitere Beweise. Statt erfahrene Agenten zu schicken, baten sie Hermann, der aufgrund von Misshandlungen im KZ Dachau erblindet war, und seine Tochter, den Beweis zu erbringen, dass der Mann, der unter dem Namen Ricardo Element in Buenos Aires lebte, tatsächlich Adolf Eichmann war. Sylvia fand das bescheidene Haus, das ihr Nick Eichmann als sein Elternhaus genannt hatte, und ging ganz allein hin, um ihn aufzuspüren. Die beiden Amateurdetektive waren überraschend erfolgreich, Bauer jedoch war wütend: Der Mossad saß auf der Information und rührte keinen Finger. Im Dezember 1959 beschloss Bauer, selbst nach Israel zu fahren.

Er hatte ein Treffen im Justizministerium in Jerusalem. «Jeder zweitklassige Polizist würde eine solche Spur verfolgen können!», empörte sich Bauer gegenüber dem israelischen Beamten. «Fahren Sie hin und fragen Sie den nächstbesten Metzger oder Gemüsehändler, der wird Ihnen alles über ihn sagen!» Bauer hatte weitere Beweise mitgebracht, Details darüber, wie Eichmann auf der Rattenlinie aus Deutschland geflohen war. Bauer drohte damit, Eichmanns Auslieferung nach Deutschland zu beantragen, wenn die Israelis nicht endlich handelten. Man versuchte ihn zu beschwichtigen und versprach, mit der neuen

Information schnell gegen Eichmann vorzugehen. Bauer kehrte nach Deutschland zurück und wartete, ob die Israelis Wort halten würden.
….
….
Es war nicht der richtige Zeitpunkt, die Details dieser Operation herumzuposaunen. Und aus Angst vor strafrechtlicher Verfolgung konnte auch Fritz Bauer nicht für sich in Anspruch nehmen, was für eine wichtige Rolle er bei der Festnahme gespielt hatte. Das blieb ein streng gehütetes Geheimnis. Kanzler Adenauer hatte bereits gegen das israelische Vorgehen protestiert und Eichmanns Auslieferung nach Deutschland verlangt. Um Kritik abzuwehren sagte die Regierung Ben-Gurion, nicht der Mossad habe den Nazi festgenommen, sondern eine unabhängige Gruppe von Juden, die es sich zur Aufgabe gemacht hätte, den Obersturmbannführer dingfest zu machen. Alles Weitere blieb bruchstückhaft.

Unterdessen erhielt Wiesenthal ein Glückwunschtelegramm aus Yad Vashem. Er hatte einst die Information weitergegeben, dass sich Eichmann in Argentinien aufhalte. Seine und Tuviah Friedmans Akten halfen jetzt bei den strafrechtlichen Ermittlungen. Wiesenthal begann Interviews zu geben. Nach sechs Jahren Schweigen war der Nazi-Jäger wieder da – mit einem neuen globalen Profil.

Seit Nürnberg hatte kein anderer Strafprozess eine so große öffentliche Aufmerksamkeit erhalten wie das Verfahren gegen Eichmann, das am n. April 1961 begann. Die israelischen Behörden wollten aller Welt kundtun, was die Nazis im Krieg getan hatten. Berühmte Autoren wie Hannah Arendt gingen in den Gerichtssaal und gaben kontrovers diskutierte Erklärungen über die «Banalität des Bösen». Anders als die Nürnberger Prozesse wurde das Verfahren gegen Eichmann auch im Fernsehen übertragen. Zum ersten Mal war die Weltöffentlichkeit gezwungen, das ganze Ausmaß der Holocaust-Verbrechen zur Kenntnis zu nehmen. Der Prozess gegen Eichmann sollte verhindern, dass die Forderung der Juden nach Sühne und Gerechtigkeit zu einer Fußnote der Geschichte wurde.“ (Zitat Ende)

 

Quelle: Dr. Tod, Kapitel 16, Seiten 84 bis 87.

Sicherheitskopie: https://web.archive.org/web/20230930132642/https://sonnenspiegel.eu/allgemein/auschwitz36.html

 

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