Volk der Juden: tatsächlich auserwählt?

Als ich ein kleiner Junge war, muß ich mich tatsächlich gelegentlich als Christ bezeichnet haben. Ab und zu war ich sogar mit in der Kirche und das war immer schrecklich langweilig. Nicht mal der Kindergottesdienst hat bei mir irgendetwas bewirkt!

Wächst man in solch einem Umfeld auf, dann hört man so oft, daß das Volk der Juden auserwählt ist, das man gar nicht auf die Idee kommt, diese Aussage hinterfragen zu können. Außerdem war ich damals gar nicht wirklich denkfähig! Ich mußte einfach die Folgen von zu vielen Traumata mit mir rumschleppen und wurde die einfach nicht los!! Diese Traumata konnte ich auch gar nicht loswerden, weil die regelmäßig erneuert wurden!

Wenn ich mir anschaue, was da gerade in Palästina los ist, dann muß die Frage nach  der Auserwähltheit des Judentums einfach mal wieder auf den Tisch gepackt werden!

  1. Ist das Volk der Juden tatsächlich auserwählt?
  2. Wer hat das Volk der Juden auserwählt?
  3. Mit welchem Recht behauptet das Vok der Juden, daß ihr Gott „besser“ ist, als die Götter der anderen Völker?
  4. Wie kommt es, daß der Gott der Juden seinem Volk Palästina zuspricht, obwohl die meisten Juden über ca. zweitausend Jahre über die ganze Welt verstreut waren? Sollte man von einem Gott nicht erwarten, daß er für „bereits vorhandene“ Bewohner eine menschliche Lösung findet?
  5. Wie kommt es, daß der Gott der Juden so „konsequent“ ist (Auge um Auge, Zahn um Zahn), während sich der Gott der Christen, über Jesus, wirklich jede Ohrfeige hauen läßt, die gerade irgendwo auffindar ist?
  6. Gibt es das „originale Volk der Juden“ überhaupt noch?
  7. Wie ist es zu erklären, daß die Christen missionieren, die Juden das praktisch nicht tun?

Zu 1: Das Volk der Juden muß wirklich „irgendwie“ auserwählt sein, denn es gibt in dem Volk viele wirklich reiche und einflußreiche Menschen.
Der Neid auf diese reichen Menschen scheint über alle geschichtlichen Zeiten nachweisbar zu sein.

Zu 2: Hätte ein Gott das Volk der Juden auserwählt, dann hätte der doch leicht dafür sorgen können, das „seine Lieblinge (mein Begriff)“ unangefochten unter anderen Völkern hätte leben können. Nur war das offesichtlich nicht der Fall. Warum handeln Götter so?
Dann gibt es im Judentum noch ein wichtiges Thema. Das ist der Selbsthaß, der immer wieder in Büchern über das Judentum erwähnt wird!
Welcher Gott würde zuschauen, wie sein auserwähltes Volk Probleme mit Selbsthaß hat, ohne für eine dauerhafte Lösung zu sorgen?

Könnte es etwa sein, daß in Wirklichkeit SATAN der Gott der Juden ist? Der hat nämlich Spaß daran, wenn seine Anhänger unzufrieden sind!
Als Deutscher und „Erbe eines hochproblematischen Holocaust“, zu dem man bekanntlich keine Fragen stellen darf, ohne für die Fragen in den Knast zu kommen, bin ich nicht aussagefähig und überlasse diese Frage berufeneren Menschen!

Zu 3: Eine Antwort habe ich nicht! Ich empfinde das völlig normal, wenn Menschen sich selber für „besser und klüger“ halten, als die Menschen anderer Völker! Das erklärt sich meistens dadurch, daß man sich früher nicht kannte!!
Juden gab es weltweit. Insofern hatte dieses Volk ein Wissen, das andere Völker nicht hatten.
Es wird allerdings problematisch, wenn dieses Recht anderen Völkern nicht zugestanden wird!
Ich selber gestehe dieses Recht jedem anderen Menschen zu, solange mir das identische Recht zugestanden wird! Nur dann herrscht Gleichwertigkeit!

Zu 4: Zu dieser Frage habe ich gar keine Antwort.

Zu 5: Die Ungleichheit zwischen dem Gott der Juden und Christus ist so groß, daß sich berufenere Menschen an dieses Thema wagen sollte!

Zu 6: Die Juden waren ja mal in Babylon. Jedenfalls wurde mir das in der Schule so beigeracht. Erich Bromme ist der Meinung, daß von den „originalen Juden“ praktisch Niemand übrig geblieben sein kann. Hier steht das irgendwo: https://archive.org/search?query=creator%3A“Erich+Bromme“ .

Zu 7: Der krasseste Unterscheid zwischen dem Judentum und dem Christentum ist tatsächlich die Frage der Mission (meine Sichtweise). Die Christen nehmen tatsächlich jeden Bewerber, die Rabbies der Juden haben die Aufgabe, mögliche Konvertiten zuerst auf die Nachteile des Judentums aufmerksam zu machen. Es gibt Bücher, da wird genau das beschrieben.

Diese Aufzählung von zu beantwortenden Fragen kann nicht vollständig sein! Was aber eindeutig ist, im Schulunterricht wurde keine dieser Teilfragen genannt und noch weniger beantwortet!

Wenn ich mir die aktuellen Ereignisse in Palästina im Oktober und Novemer 2023 anschaue, dann frage ich mich wirklich, ob der Gott der Juden nicht doch die „Gegenkraft zu einen Herrgott“ sein könnte. Meine Logik sagt mir, daß diese Sichtweise die Beantwortung der obigen Fragen sehr erleichtern würde!

Vielleicht gibt es irgendwann mal eine verstehbare Antwort!

Kann mir bitte jemand helfen und mir Boden unter die Füße schaufeln? Es muß sich aber um Fakten und nicht um Meinung handeln!

Sicherheitskopie: https://web.archive.org/web/20231105122912/https://sonnenspiegel.eu/allgemein/zukunft_gestalten364.html

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