Der Titel hätte auch lauten können: Heute schon gekotzt?
Versucht das doch mal mit diesem Zitat:
„Es ist meine Überzeugung, daß es nur eine einzige Möglichkeit in der Welt gibt, den mechanistischen Ablauf der Geschehnisse aufzuhalten, umzulenken und ungefährlicher zu machen. Solange die selbstherrlichen Ketten von Ursachen und Wirkungen das Dasein bestimmen, vermag keine ratio und kein guter Wille auf das Leben der Völker irgendeinen Einfluß zu gewinnen, der nicht restlos vorgezeichnet ist, und der nicht zum weiteren Zeugnis für eine Entmündigung dient, wie wir sie bei Pflanzen, Tieren und bei der Erschaffung unserer trostlosen Gegenwart voraussetzen müssen. Selbst der sogenannte gesunde Menschenverstand, der sich auf die nüchterne Registrierung von Beobachtungen, auf die Verarbeitung zu Erinnerungen und auf praktische Nutzanwendungen von akkumulierten Erfahrungen beschränkt, unterliegt den gleichen Kausalketten und entbindet somit keinen Menschen von seiner tragischen Marionettenhaftigkeit.
Nur wenn — und das ist die großartige Ausnahme — ein selbständiger Einfall, ein ursprünglicher Gedanke oder eine künstlerisch inspirierte Schlußfolgerung etwas gänzlich Neues schafft, was sich nicht ohne weiteres mit der Zwangsläufigkeit einer Folgerichtigkeit oder eines triebhaften Geschehens erklären läßt und aus dem geheimnisvollen Quell des Schöpferischen hergeleitet werden muß, wenn also Ursachen zu wirken beginnen, die im vorhandenen Fluß der Ereignisse nicht enthalten waren, und die mit neuen Kausalketten eine Änderung des bis dahin automatischen Ablaufs erzwingen — erst dann kann man von einer möglichen Freiheit der Selbstbestimmung sprechen.“ (Zitat ENDE)
Der Auszug stammt aus diesem Buch:
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- https://archive.org/details/Sonnenspiegel55
- Hans Domizlaff: Brevier für Könige
- Seite 287
DAS BUCH ist nicht für alle Menschen da!
Die wenigsten Menschen werden nachvollziehen können, was der Autor da tatsächlich sagt! Hans Domizlaff muß sich selber so oft bei „Automatismen“ ertappt haben, daß er es irgendwann begreifen mußte!
Tatsächlich kann man die „Automatismen“ nur dann unterdrücken/ anhalten, wenn man sie im Ansatz erkennt und auf die Erfahrung zurückgreifen kann, das ein „weiter so“ regelmäßig zu recht schmerzhaften Nackenschlägen führt!
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- Gab es die Nackenschläge regelmäßig in der Vergangenheit, dann ist nicht damit zu rechnen, daß die Nackenschläge in der Zukunft ausbleiben könnten, wenn „altbekannte Abläufe“ sich schon wieder „vordrängeln“!
- Genau das versteht der Autor unter „Automatismen“!
- Er muß diese „Automatismen“ so oft erlebt haben, daß er sich irgendwann damit befassen mußte!
- Deshalb ist die Veröffentlichung dieses Buches auch zwingend gegeben!
Nur wirklich dumme Typen
werden Hans Domizlaff für
seine klaren Worte böse sein!
Es kann ihm nicht mehr wehtun. Er ist in die „bessere Welt“ umgezogen.
Sicherheitskopie: https://web.archive.org/web/20250207191934/https://sonnenspiegel.eu/psychologie/lebenswille42.html
