Chutzpe oder Chuzpe: Was ist das bloß?

Ich möchte einfach mit der Tür ins Haus fallen! Die beiden obigen Begriffe bezeichnen eine Eigenschaft, die den hundertprozentigen Selbstmord GARANTIEREN, wenn eine ganz bestimmte Gruppe jemals über zu viel Macht verfügen sollte!

    • DIE können es einfach nicht rechtzeitig „gut sein lassen“!
    • DIE müssen nachkarten und noch mehr MATERIE einsacken, als denen zusteht und gut tut!

Überzeugt Euch einfach selber! Versucht es mal mit der Verharmlosung von Lügenwiki, die Ihr hier findet: https://web.archive.org/web/20240620050022/https://de.wikipedia.org/wiki/Chuzpe .

Lesen könnt Ihr selber!

Viel eindeutiger sind die beiden folgenden Bücher:

    • Das erste Buch ist das Buch von J.G.Burg: „Schuld und Schicksal“ Europas Juden zwischen Henkern und Heuchlern.
        • Dort findet man ab der Seite 98 eine zutreffende Beschreibung des Sachverhaltes.
        • Der entscheidende Text wird Unten zitiert.
        • Das Buch selber ist hier zu finden: https://archive.org/details/Judenfrage18  .
    • Das zweite Buch stammt von Hans Habe und hat den Titel „Im Jahre Null“.
        • Dort findet man das entsprechende Beispiel ab der Seite 14.
        • Im II. Weltkrieg passierte es Hans Habe im Rahmen einer Übung, daß er „zu echte“ Flugblätter herstellen und „ausstreuen“ ließ.
        • Er hatte den Ort der alliierten Landung in der Normandie viel zu gut erraten!
        • Leere Zettel hätten es für die Übung auch getan.
        • Er scheint sehr viel Glück gehabt zu haben, nicht vor dem Kriegsgericht gelandet zu sein.
        • Das Buch selber ist hier zu finden: https://archive.org/details/Umerziehung

Macht euch einfach schlau, oder laßt es bleiben.
Damit Ihr wirklich begreift, worum es im Buch von J.G.Burg findet sich hier ein Auszug, der auf der Seite 98 beginnt und auf der Seite 100 endet.

(Zitat Anfang):

„Jedoch am Vormittag rührte sich nichts, auch am Nachmittag nicht. Wir verbrachten den Tag und die Nacht voll zitternder Ungeduld. Trotz allen Verbindungen und trotz allen Bestechungen konnte unser Gewährsmann einfach keine Lokomotive auftreiben.

Als es schließlich hieß, daß sich unsere Abreise um mindestens zwei Tage verzögern würde, hielt es die Jüngeren unserer Gruppe, besonders den Schauspieler, nicht mehr im Waggon. Von den Eisenbahnern hatte er erfahren, daß in der Stadt eine Kneipe geöffnet war, in der man Warmes zu trinken bekam. So brachen drei von den Jungen auf.

Die Frauen waren überaus erregt. „Geh mit den Jungen“, bat mich eine besorgte Alte, „vielleicht kannst du ihre Chutzpe bremsen.“

Eine Frechheit war das auf alle Fälle! Seufzend kletterte ich auch aus unserem Waggon. Wohl oder übel konnte ich diese Unüberlegten nicht im Stiche lassen. Wir hatten ja alle zwölf Personen nur ein Dokument: den Transportschein. Wer aber in diesen Zeiten ohne Dokument angetroffen wurde, der war rettungslos verloren.

Der Schauspieler war mein fingierter Sohn.

Die Kneipe war brechend voll. Zwischen den Zivilisten standen und saßen zahlreiche Rotarmisten und NKWD-Männer. Mit ihren großen Pelzen waren sie von weitem erkenntlich. Natürlich kümmerte sich die Bedienung um uns wenig, und das ärgerte besonders unseren Schauspieler sehr. Plötzlich verlangte er in fließendem Russisch unseren Tee.

Ich erschrak tödlich.

Selbstverständlich wurden wir sofort bewirtet, denn Russisch war in diesen Tagen eine größere Legitimation als alles andere. Wir hatten aber unser Getränk noch nicht zur Hälfte genossen, als auch schon vor unserem Tisch zwei NKWD-Leute standen, die in einem halb gleichgültigen, halb lauernden Ton nach unseren Ausweisen fragten.

Ich antwortete sofort in einem verkrüppelten Russisch, halb jiddisch, und wies unseren Transportschein vor.

Auch der Schauspieler schaltete augenblicklich und sprach ebenfalls nur ganz gebrochen Russisch. Die anderen schwiegen erschreckt.

»Wie kommt es“, fragte der eine NKWD-Mann mißtrauisch, „gerade habt ihr noch fließend russisch geredet?“

Nun zeigte der Schauspieler, daß er wirklich ein Künstler war. Er lachte, schlug die Hände zusammen und rief auf Russisch: „Einen Tee will ich haben.“ Dann sagte er, ebenso fließend russisch: „Willst du nicht mit mir schlafen, Täubchen?“, und dann hob er die Hände empor und sagte: „Das ich kann gut russisch. Anderes nix!“

Die Umstehenden lachten laut, nur die beiden NKWD-Leute verzogen ihre Gesichter nicht.

„Hier steht zwölf Personen“, stellte der eine sachlich fest.

Mir verschlug es fast den Atem. Wenn die beiden die alten Frauen vernahmen oder gar die Kinder, dann waren wir verloren. Obwohl ich allen unseren Namen, den wir nach dem falschen Dokument zu führen hatten, eingeprägt hatte, bezweifelte ich doch stark, daß sie sich nicht verraten würden.

„Bitte“, sagte ich leise, „wenn die Herren Kommissare mitkommen würden, zum Güterbahnhof.“

Die beiden nickten. Wir tranken aus, zahlten und standen auf.

Uns allen zitterten die Knie.

Schweigend gingen wir die Straßen entlang. Der Schnee knirschte unter unseren Füßen. Bis Kolomea also waren wir gekommen, dachte ich erbittert, weiter nicht.

Plötzlich sagte der eine Russe: „Das dauert zu lange, wir können keine Zeit verlieren, sonst gehen uns die anderen durch die Lappen.“ Beide blieben stehen.

„Wie viele Leute seid ihr?“ fuhr mich der andere scharf an.

„Zwölf“, antwortete ich mit ersterbender Stimme. „Wir sind eben eine große Familie.“

„Hol euch der Teufel“, entgegnete der NKWDist, drehte sich um und ging mit seinem Begleiter davon, ohne uns noch eines weiteren Blickes zu würdigen.

Wir sahen uns an. „Du bist Gott die Neschume schuldig“, sagte ich tonlos zu dem Schauspieler.

Der stöhnte. „Was hätte ich bald angerichtet! Wirklich, ich bin Gott die Seele schuldig. Aber machen wir bloß, daß wir weiterkommen.“

So schnell wir konnten, kehrten wir alle vier zurück. Von nun an rührte sich keiner mehr aus dem Waggon.“

(Zitat Ende)

Habt Ihr es begriffen? Es braucht einfach den NKWD und der (Entschuldigung) Irrsinn hat ein Ende! J.G. Burg hat nicht beschrieben, warum die NKWD-Leute umgekehrt sind! Vielleicht fehlt dort ein Teil der Beschreibung!

Sicherheitskopie: https://web.archive.org/web/20240809163742/https://sonnenspiegel.eu/psychologie/lebensfreude.html

 

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